Wohin soll den unsere Reise gehen? Alaska nach Argentinien ist die Grundidee.
Wie genau dies Zustande kommen soll, ist uns selber noch nicht ganz klar.
Wir sind Fliegmuffel und wollen daher die Ueberquerung des Antlantiks via Schiff absolvieren.
Dank Globboship, einer Reiseorganisation in der Schweiz, koennen wir die zwei einzigen Passagierplaetze auf der Cap Jackson von Barcelona nach Vancouver buchen.
Nach dem ruehrenden Abschiede von unseren Liebsten sind wir voll bepackt in den Zug Richtung Barcelona gestiegen. Am Ende des einwoechigen Aufenthaltes in Barcelona, konnten wir die Einfahrt der Cap Jackson, mit einem Fernrohr
in der Naehe des Hafens mitverfolgen.
Nachdem uns der zustaendige Agent zum "Boot" begleitet hatte, durften wir den langen Einstieg ueber die Treppe antreten. Sofort wurden wir herzlich in Empfang genommen und sogleich vom Kapitaen begruesst.Mit grosser Vorfreude sind wir dann in unsere Luxussuite eingezogen, die den Namen Owners Cabin traegt. Ueberwaeltigt von der Aussicht vom zweitobersten Stochwerk des Kabinenturms, haben wir uns erstmals gemuetlich eingerichtet.
Voller Erstaunen haben wir festgestellt, dass wir das Fruehstueck von einem Steward nicht nur serviert bekommen,
sondern auch auswaehlen duerfen auf was wir Lust haben.
Wir teilen den Tisch mit Kapitaen, Maschineningeneuer, first mate und Vizekapitaen. Was fuer eine Ehre!
Die Mahlzeiten verlaufen immerzu gemuetlich mit angenehmen Gespraechen und die Koeche verwoehnen uns nach Strich und Faden. Uns werden alle Informationen ueber Ein/und Auslaufen des Schiffs in den Haefen mitgeteilt und wir kommen sogar in den Genuss von Schiffsrundgaengen.
Ausserdem haben wir freien Auslauf und duerfen alle Ecken des Schiffs erkundschaften.
Unsere Hauptbeschaeftigungen sind Yoga, lesen, musizieren, Puzzle, Filmabende, Ping Pong, Dart, malen und vorallem viel und ausgiebig essen!
Die Crew besteht hauptsaechlich aus Personen aus Kiribati. Sie laden uns fast taeglich zu ihren geinsamen Abenden ein,
wo sie uns mit viel Herzblut Songs aus ihrer Heimat vorspielen.
Ausserdem werden wir mit handbestrickten Kleidern und Bettanzuegen aus ihrer Heimat beschenkt.
Nach fuenf Wochen und unvergesslichen Eindruecken auf dem Meer sowie in allen verschiedenen Anlegehaefen,
die wir besuchen konnten, haben wir in Vancouver schweren Herzens die Cap Jackson verlassen.
Diese Ueberfahrt war definitiv eine Once in a Lifetime Erfahrung, die wir allen (die sich gut selber beschaeftigen koennen ;)) weiterempfehlen wuerden!